Dachdeckerpraktiker decken Dächer mit Tonziegeln, Faserzement, Metall oder Naturschiefer. Mit präziser Arbeit schützen sie ein Gebäude gegen Nässe, Kälte und Hitze.
Dachdeckerpraktikerinnen verschrauben auf dem Dach eine Unterkonstruktion aus Holzlatten. Daran machen sie später die Ziegel und anderen Deckmaterialien fest.
Dachdeckerpraktiker bedienen die Aufzüge, mit denen die Ziegel auf das Dach befördert werden. Sie tragen die Ziegel an den richtigen Ort und reichen sie den Dachdeckern.
Vor jeder Arbeit berechnen Dachdeckerpraktikerinnen, was sie an Material brauchen. Sie stellen das Material für den Transport zur Baustelle bereit und beladen das Firmenfahrzeug.
Dachdeckerpraktiker arbeiten in luftiger Höhe, was absolute Schwindelfreiheit voraussetzt. Sie kennen die Risiken und Gefahren auf der Baustelle. Sie halten sich stets an die Sicherheitsvorschriften und halten die Richtlinien zum Umweltschutz ein. Restmaterialien und Abfälle lagern und entsorgen sie umweltgerecht.
- Grundlage
Eidg. Verordnung vom 21.10.2016
- Dauer
2 Jahre
- Bildung in beruflicher Praxis
In einem Betrieb der Gebäudehüllenbranche
- Schulische Bildung
Blockkurse an der Berufsfachschule in Uzwil/SG
- Überbetriebliche Kurse
Praktisches Erlernen und Üben beruflicher Grundlagen
- Abschluss
Eidg. Berufsattest "Dachdeckerpraktiker/in EBA"
- Handlungskompetenzbereiche
- Vorschriften und Massnahmen zu Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz
- Einsetzen von Schichten und Systemen an der Gebäudehülle
- Verlegen der Dachsyteme
- Vorbildung
- Anforderungen
- handwerkliches Geschick
- gesunde, kräftige Konstitution
- Beweglichkeit
- Teamfähigkeit
- Kurse
Angebote von Fach- und Berufsfachschulen, des Vereins Polybau sowie von Unternehmen der Gebäudehüllenbranche
- Dachdecker/in EFZ
Dachdeckerpraktiker/innen EBA können eine verkürzte Grundbildung als Dachdecker/in EFZ machen (Einstieg ins 2. Grundbildungsjahr).
Danach sind die gleichen Weiterbildungen möglich wie für Dachdecker/innen EFZ.
Quelle: berufsberatung.ch